Potentialanalyse
Viele Unternehmen stehen vor der Frage, ob und wenn ja welche Bauteile aus ihrem Produktportfolio sich für eine additive Fertigung eignen. Für diese komplexe Fragestellung sind sowohl technische als auch wirtschaftliche Gesichtspunkte zu beachten. Das Ziel einer entsprechenden Potenzialbewertung ist eine systematische Auswahl der für die additive Fertigung relevanten Bauteile. Dazu wird in einem ersten Schritt methoden- und softwarebasiert eine Vorauswahl aus den Bauteilen des Unternehmensportfolios anhand einzelner Kennzahlen (Komplexität, Kostenstruktur etc.) getroffen. Diese werden anschließend in einem Folgeschritt genauer analysiert.
Danach folgt ein Vergleich der bestehenden konventionellen Fertigungskette mit einer Fertigungskette unter Verwendung additiver Verfahren. Dieser Vergleich wird anhand technologischer Kriterien (z. B. Massenreduktion der Bauteile, Bauteilperformancesteigerung, etc.) und wirtschaftlicher Gesichtspunkte (Kosten, Zeit, etc.) vorgenommen. Dazu wird eine additive Fertigungsprozesskette für die vorausgewählten Bauteile vom Rohmaterial bis zum fertigen Bauteil aufgestellt (Bauteilorientierung, Supportstrukturen, Nachbehandlungsverfahren etc.) und die artspezifischen Vor- und Nachteile aufgezeigt. Anschließend wird die entwickelte additive Fertigungskette hinsichtlich Kosten, Zeit, und Flexibilität der konventionellen Fertigungskette gegenübergestellt. Daneben erfolgt in enger Absprache mit dem Unternehmen eine Potenzialanalyse des Bauteils in der Nutzungsphase.
Als Ergebnis erhält das Unternehmen eine eindeutige Empfehlung, für welche Bauteile additive Fertigungsverfahren wirtschaftlich und technologisch sinnvoll wären.

Prof. Dr.-Ing. Gunther Reinhart
86153 Augsburg
Fax +49 821 90678-199
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